Rules of Survival von Jus Accardo

Anja Druckbuchstaben | 03 Juli 2014 |
Zum Inhalt:
Ein 18 jähriges Mädel (Mikayla Morgan), das mir allen Wassern gewaschen ist, da ihre Mutter so eine Art Superagentin/ Diebin war und ihr vor allem eins beigebracht hat: Wie man sich aus schwierigen Situationen herauswindet und unauffällig bleibt. Kaylas Mutter ist vor einem Jahr erschossen worden, seitdem ist sie auf der Flucht. Sie macht einen fatalen Fehler. Sie bricht eine wichtige Regel ihrer Mutter: Kehre niemals an den Ort des Verbrechens zurück.
Kaum betritt sie diesen Ort, sind auch schon zwei Kopfgeldjäger auf ihren Fersen. Einer von beiden ist der junge und gut aussehende Shaun Denver. Kayla versucht alles um zu entkommen und Shaun weiß sich nicht anders zu helfen, als sie mit Handschellen an sich zu ketten. Damit fangen die Schwierigkeiten erst an.

Mein Senf zum Buch:
Zur Abwechslung mal eine Protagonistin, die nicht total hilf- und ahnungslos ist, das war sehr erfrischend. Abgesehen von dieser Jäger und Gejagten Konstellation, war es das aber auch schon mit den Innovationen, denn die Beziehung von Shaun und Kayla ist ziemlich klischeebehaftet.
Shaun ist der typisch gutaussehende Kerl vom Stamme Bad Boy. Total düster und mysteriös, aber selbstverständlich mit ganz weichem Kern. 
Es dauert keine 30 Seiten lang, da ist er seinem Beschützerinstinkt auch schon erlegen. 'Oh ja, ich beschütze dich und verspreche dir, dir wird nie jemand ein Haar krümmen und wenn doch, dann verbringe ich den Rest meines Lebens damit, denjenigen zu jagen.' Naja... so oder halt so ähmlich ^^.

Die beiden sind wortwörtlich aneinander gefesselt und dann UUUUPS verliert Shaun den Schlüssel. So ein Zufall. Und was passiert wohl, wenn ein süßes Mädchen non-stopp an einen heißen Typen gekettet ist? Ich glaube das könnt ihr euch denken =)

Auch wenn es sich bis hierhin vielleicht nicht so gut angehört hat, muss ich euch eins sagen: Mir hat die Story in diesem Kontext wirklich gut gefallen. Ich habe an den Seiten geklebt und wurde gut unterhalten. Was will man mehr?
Der Schreibstil ist einfach klasse und die Charaktere sind glaubwürdig.

Fazit:
Ganz ohne Klischees geht es nicht, aber die Konstellation ist neu. Dazu kommt, dass die Autorin einen wirklich guten Schreibstil hat. Sie bringt alt bewährtes in einen neuen Kontext und integriert ein paar neue Ideen. Die Story ist aufregend, ab und zu aber auch ein bisschen vorhersehbar. Die Szenen zwischen Shaun und Kayla sind amüsant, prickelnd und aufschlussreich. Fast hätte ich 5 Sterne gegeben.

4 von 5 Sternen



3 Kommentare:

  1. Ja, es ist wirklich ein bisschen klischeehaft. Aber ich habe mich totgelacht beim Lesen!

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    1. Hi Sonja!
      Ich finde das Buch trotzdem gut und ganz besonders den Schreibstil der Autorin. Kennst du ihre Denazen-Reihe? Hab mir davon grad den ersten Band geladen.

      LG
      Anja

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    2. Hi, ne die kenne ich noch nicht. Ich hatte "Rules of Survival" als Vorableseexemplar damals bekommen und der Schreibstil ist echt hammergut!

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