Stories for Boys Who Dare to be Different - Vom Mut, anders zu sein von Ben Brooks

Anja Druckbuchstaben | 27 Februar 2019 |
Erschienen am 09.10.2018 | 208 Seiten | 19,95 € | Band 1
Ben Brooks | Loewe Verlag


Klappentext

Von Beethoven bis Obama – 100 Jungs, die die Welt verändert haben! Jungs brauchen Vorbilder – heute mehr denn je. In diesem aufwändig gestalteten Buch finden sie über 100 ganz persönliche Geschichten von Künstlern, Wissenschaftlern, Umweltaktivisten, Fußballern, Politikern und Entdeckern – von großen und kleinen Helden aus der ganzen Welt und aus allen Epochen, die Grenzen überschritten haben und gegen den Strom geschwommen sind. Sie alle hatten den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen und so ihre Träume zu verwirklichen. (Quelle: Loewe Verlag)


Senf

Als ich das Buch aufgeklappte, habe ich mich riesig gefreut, denn Ben Brooks hat diese Ausgabe sogar für mich signiert =) *yay*.
Beim Lesen der ersten Seiten war ich etwas überrascht. Ich konnte zu Beginn weder ein Vorwort, noch am Ende ein Nachwort entdecken. So ganz ohne Einführung oder Erklärung geht es direkt mit der ersten Personenvorstellung los.

Zu erfahren, was die jeweilige Person tolles erreicht hat, war sehr interessant. Aber noch fesselnder fand ich es zu erfahren, was deren Beweggründe waren. Also was hat sie letztlich motiviert, in diese bestimmte Richtung zu gehen. Dabei sit es wirklich erschreckend zu sehen, wieviele der Personen in ihrer Jugend oder Kindheit Opfer von Mobbing waren. Andererseits ist es auch ein Zeichen dafür, dass man trotz aller Widrigkeiten, denen man sich stellen muss, seinen eigenen Weg gehen kann. Das hat mich schon sehr beeindruckt.

Ich bin ja so gar kein Fan davon, alles zu gendern und in pink und blau zu teilen. Es gibt so viele Personen, die großartiges vollbracht haben, völlig ungeachtet ihres Geschlechts. Mädchen können sowohl männliche als auch weibliche Vorbilder haben. Das gilt für Jungs ebenso.
Auf der Buchmesse in Frankfurt hatte ich mit ein paar anderen Bloggerinnen die Gelegenheit Ben Brooks auszuquetschen. Unter anderem stand hierbei auch zur Diskussion weshalb das Buch so stark auf Jungs ausgerichtet ist. Ben Brooks ist auch kein Fan von solchen Ausrichtungen, sagte aber auch ganz klar, dass sich Jungs in einem bestimmten Alter sehr stark an männlichen Vorbildern orientieren.



Fazit

Ich habe eine Einführung bzw. ein Nachwort etwas vermisst. Besonders ein paar einleitende Worte hätten dem Buch sicher gut getan. Die Auswahl der vorgestellten Personen gefällt mir gut. Es sind sowohl bekannte Gesichter, als auch mir bisher völlig unbekannte Personen dabei. Wirklich erstaunlich, wie sich individuelle Lebenswege entwickeln, bei oft ungünstigen Ausgangspositionen. Ein Buch, das Mut macht seinen eigenen Weg zu gehen.



(4 von 5 Punkten)



Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Loewe Verlag!







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