Zum Inhalt:
Es fängt so harmlos an: Als Tamara nach Hause kommt, findet sie einen
großen Umschlag in ihrem Briefkasten. Doch darin findet sich keine
Rechnung oder Werbung, sondern das handgeschriebene Tagebuch einer Frau,
die im 18. Jahrhundert lebte. Wer war diese geheimnisvolle Sophie
Ashford – und wer hat ein Interesse daran, dass Tamara ihre
Lebensgeschichte kennt? Die junge Frau beschließt, der Sache auf den
Grund zu gehen. So lernt sie den mysteriösen Dorian Everheard kennen.
Ein Blick aus seinen Augen, und sie ist hingerissen; ein Wort von seinen
Lippen, und sie will in seinen Armen liegen. Aber die ungezügelte
Leidenschaft bringt Tamara in größte Gefahr, denn Dorian gehört der
Condannato-Loge an – einem mächtigen Vampirbund
Mein Senf zum Buch:
Ich hatte einen ziemlich schlechten Start in das Buch. Die Geschichte schildert zu Beginn die Begegnug mit einem Vampir namens Jeremy, welche mich nicht so recht überzeugen konnte. Wozu sollte das gut sein? Schnell nochmal den Klappentext gelesen. Ist das das richtige Buch? Da war doch die Rede von einem Dorian! Irgendwann hatte ich dann endlich kapiert, dass das Buch in der Vergangenheit beginnt. Das ist wohl der Grund, weswegen ich zu Beginn ein paar Probleme mit dem Schreibstil hatte.
Der Leser bekommt hier nämlich gleich zwei Geschichten geboten. Die erste Geschichte spielt in der Vergangenheit und zeigt die Begegnungen von Jeremy und Sophie.
In der Gegenwart wandelt Tammy mit Hilfe eines Tagebuches auf deren Spuren und lernt dabei den charismatischen Dorian kennen.
Dorian ist ein Charakter, der auch bei mir sofort Punkten konnte. Er ist dreist, aufdringlich, unheimlich stark, dominant und einfach so eindrucksvoll, dass weder Tammy noch ich ihm widerstehen konnten.
Seine Dreistigkeit kennt wahrlich keine Grenzen! Obwohl die Szenen sehr prickelnd sind, blieb mir zwischendurch vor Fassungslosigkeit der Mund offen stehen.
Tammy ist nicht auf den Kopf gefallen und kann auch mal verbal austeilen, aber bei Dorian stößt sie an ihre Grenzen.
Jeremy kam mir anfangs ziemlich weichgespült vor. Irgendwie hat er was von einem Kuschelvampir.
Sophie hat mich mit ihrer Naivität und Unüberlegtheit ziemlich genervt. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich die Frauen früher anders verhalten haben. Ich meine, die Frau ist 18 und spricht von ihrem kindlichen Herz. Hallo? ^^
Die Condannato-Loge ist ein vampirischer Geheimbund. Man erfährt nur grob, um was es dabei geht und was deren Ziele sind. Es bleibt alles sehr mysteriös. Obwohl ich die Szenen zwischen den Protagonisten sehr genossen habe, sehne ich mich auch ein bisschen nach mehr Infos zu den Hintergründen dieser Organisation.
Fazit:
Hatte ich am Anfang noch so meine Probleme mit dem Schreibstil, so ging das spätestens von da an bergauf, als die Erzählung in die Gegenwart wechselte. Als dann Dorian auf der Bildfläche erschien, war ich wirklich gefesselt.
Man sollte sich bewusst sein, dass es hier einige heiße Szenen im Buch gibt. Wer schon vorher Bücher von Sandra Henke gelesen hat, der weiß wovon ich spreche =).
Das Autorinnengespann liefert eine erotische Story mit Substanz. Prickelnde Szenen, charismatische und dreiste Vampire. Für Freunde des Genres auf jeden Fall empfehlenswert.