Klappentext
Prinzessin Dylia, die sich selbst „Prinzessin Insomnia“ nennt, ist die schlafloseste Prinzessin von ganz Zamonien. Eines Nachts erhält sie Besuch von einem alptraumfarbenen Nachtmahr. Havarius Opal, wie sich der ebenso beängstigende wie sympathische Gnom vorstellt, kündigt an, die Prinzessin in den Wahnsinn treiben zu wollen. Vorher nimmt er die Prinzessin aber noch mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt des Denkens und Träumens, die für beide immer neue und überraschende Wendungen bereit hält, bis sie schließlich zum dunklen Herz der Nacht gelangen. Walter Moers erzählt dieses Märchen aus der zamonischen Spätromantik voller skurriler Charaktere mit der ihm eigenen Komik: spannend und anrührend zugleich. (Quelle: Knaus Verlag)
Senf
Ich war sowas von aufgeregt, als ich dieses Buch in den Händen hielt! Endlich wieder ein neuer Moers, auch wenn es nicht "Das Schloss der träumenden Bücher" ist, auf das ich schon eine gefühlte Ewigkeit sehnsüchtig warte.
In diesem neuen Werk lernte ich Prinzessin Dylia kennen, die unter massiven Schlafproblemen leidet. Doch anstatt im Selbstmitleid zu versinken, begegnet sie diesem Problem mit erstaunlicher Selbstdisziplin und versucht das Beste daraus zu machen.
Walter Moers entführte mich ein weiteres Mal auf eine unglaubliche Reise. Dieses Mal ist das Ziel kein geringeres als das menschliche Gehirn selbst. Prinzessin Dylias Gehirn um genau zu sein. Hierbei begegneten mir nicht nur die fantastischsten Wortkreationen, sondern auch die fabelhaftesten Wesen wie Geistgeister und Zergesser.
Auf dieser Reise konnte ich live miterleben wie ein Gedanke geboren wird und sich von "man könnte mal" über "man müsste unbedingt" zu einem festen Entschluss/ Plan entwickelt, um letztlich in einer Zweifelspfütze unterzugehen (siehe S. 124). Absolut genial!
Die Einführung in die Geschichte verlief etwas schleppend. Der Autor beschreibt die Lebensumstände und das tägliche Prozedere von Prinzessin Dylia sehr ausführlich. Erst nach ungefähr 100 Seiten beginnt die Geschichte etwas an Fahrt aufzunehmen. Der Weg war etwas mühsam, hat sich aber am Ende für mich gelohnt.
Immer wieder musste ich darüber staunen, was Walter Moers allein mit Worten vollbringen kann. Sein Einfallsreichtum scheint schier vor unbegrenzten Möglichkeiten zu strotzen. Nicht im Traum würde ich auf solche Ideen kommen.
Im Vergleich zu anderen Büchern von ihm, die ich bereits gelesen habe, weist diese Geschichte wesentlich weniger Action und Gefahr auf und verläuft dadurch eher ruhig und bedächtig. Das hat viel mit der Protagonistin selbst zu tun.
Ein paar Worte muss ich nun noch zur Aufmachung des Buches loswerden. Der obere Schnitt ist fliederfarben und im Buch gibt es zahlreiche farbenfrohe Zeichnungen und sonstige Highlights, die mich wirklich begeistern konnten. Im Gegensatz zum Cover passen sie so gar nicht in mein Bild der Moers Romane, aber dafür umso besser zur Protagonistin selbst.
Im Nachwort beschreibt der Autor, was bzw. wer ihn zu dieser Geschichte inspiriert hat und ich konnte gar nicht anders als dahin zu schmelzen <3.
In diesem neuen Werk lernte ich Prinzessin Dylia kennen, die unter massiven Schlafproblemen leidet. Doch anstatt im Selbstmitleid zu versinken, begegnet sie diesem Problem mit erstaunlicher Selbstdisziplin und versucht das Beste daraus zu machen.
Walter Moers entführte mich ein weiteres Mal auf eine unglaubliche Reise. Dieses Mal ist das Ziel kein geringeres als das menschliche Gehirn selbst. Prinzessin Dylias Gehirn um genau zu sein. Hierbei begegneten mir nicht nur die fantastischsten Wortkreationen, sondern auch die fabelhaftesten Wesen wie Geistgeister und Zergesser.
Auf dieser Reise konnte ich live miterleben wie ein Gedanke geboren wird und sich von "man könnte mal" über "man müsste unbedingt" zu einem festen Entschluss/ Plan entwickelt, um letztlich in einer Zweifelspfütze unterzugehen (siehe S. 124). Absolut genial!
Die Einführung in die Geschichte verlief etwas schleppend. Der Autor beschreibt die Lebensumstände und das tägliche Prozedere von Prinzessin Dylia sehr ausführlich. Erst nach ungefähr 100 Seiten beginnt die Geschichte etwas an Fahrt aufzunehmen. Der Weg war etwas mühsam, hat sich aber am Ende für mich gelohnt.
Immer wieder musste ich darüber staunen, was Walter Moers allein mit Worten vollbringen kann. Sein Einfallsreichtum scheint schier vor unbegrenzten Möglichkeiten zu strotzen. Nicht im Traum würde ich auf solche Ideen kommen.
Im Vergleich zu anderen Büchern von ihm, die ich bereits gelesen habe, weist diese Geschichte wesentlich weniger Action und Gefahr auf und verläuft dadurch eher ruhig und bedächtig. Das hat viel mit der Protagonistin selbst zu tun.
Ein paar Worte muss ich nun noch zur Aufmachung des Buches loswerden. Der obere Schnitt ist fliederfarben und im Buch gibt es zahlreiche farbenfrohe Zeichnungen und sonstige Highlights, die mich wirklich begeistern konnten. Im Gegensatz zum Cover passen sie so gar nicht in mein Bild der Moers Romane, aber dafür umso besser zur Protagonistin selbst.
Im Nachwort beschreibt der Autor, was bzw. wer ihn zu dieser Geschichte inspiriert hat und ich konnte gar nicht anders als dahin zu schmelzen <3.
Fazit
Durch die sehr ausführliche Beschreibung von Prinzessin Dylia und ihren Schlafproblemen, hat sich der Einstieg in das Buch etwas gezogen. Ich rate euch allerdings, euch nicht davon abschrecken zu lassen, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit in ein menschliches Gehirn zu reisen?
"Prinzessin Insomnia & der alptraumhafte Nachtmahr" ist auf seine ganz eigene Weise genial, wenn auch wesentlich ruhiger und bedächtiger als andere Zamonien Romane.
Huhu Anja,
AntwortenLöschendas Buch liegt auch bei mir auf dem SuB, eigentlich wollte ich es gleich nach dem Erscheinen lesen. Leider hab ich dann einige negative Rezensionen gelesen, so dasss ich beschlossen habe, das Buch etwas zu ruhen lassen und dann, wenn die negativen Rezensionen nicht mehr so präsent sind, das Buch zu lesen.
Ich bin sehr gespannt darauf, auch wenn ich momentan die Befürchtung habe, dass es meiner Erwartung nicht ganz gerecht wird.
Liebe Grüße,
LInda
Liebe Linda,
LöschenWalter Moers ist ein genialer Autor, an den man natürlich automatisch sehr hohe Erwartungen hat. Besonders bei den vielen tollen Geschichten, die er schon abgeliefert hat.
Lass dich bloß nicht von den negativen Meinungen abschrecken. Ich würde das niemals tun, bei mir bekommt jeder Moers ausnahmslos eine Chance. Ich finde einige "Meinungen" die gerade zu diesem Buch verbreitet werden, sind Lichtjahre entfernt von konstruktiver Kritik. Ich finde das nicht fair!
Du musst dich unbedingt nochmal melden, wenn du es gelesen hast.
LG
Anja
Huhu liebe Anja,
Löschennein, komplett lass ich mich nie abschrecken - es ist nur einfach so, würde ich es gleich nach Sichtung der Negativrezensionen lesen, hätte das Buch keine Chance bei mir. Ich wäre superkritisch. Und das möchte ich nicht. Deswegen lass ich uns, dem Buch und mir, etwas Zeit.
Okay - das beruhigt mich sehr. Ich fand es nur so schade, dass wir so lange auf ein neues Buch warten mussten (wie du ja auch sagst) und dann soll es einfach nur semigut sein... aber wie gesagt, ich lasse mir noch etwas Zeit. Oder vielleicht nehme ich es mit in den Urlaub, losgelöst von Zeit und Struktur kann cih mich vielleicht völlig entspannt auf das Buch einlassen.
Das mache ich!
Liebe Grüße,
Linda
Huhu!
AntwortenLöschenIch habe in der Zwischenzeit auch schon recht unterschiedliche Meinungen zu dem Buch gelesen, was ich echt schade finde. Jetzt hat es solange nix neues gegeben ... Ursprünglich hatte ich ja überlegt, es mir als Hörbuch zu holen (Wenn ich für mein Praktikum zu Epluse pendele, hab ich doch nen weiteren Weg im Zug), bin dann aber davon abgekommen. Wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich es mir aus der Bücherei ausleihe, da ist nicht so wirklich was verloren, um sich ein Bild zu machen.
Liebe Grüße
Marie
Hallo Marie =)
Löschenwie ich Linda auch schon gesagt habe, lass dich nicht von diesen negativen Meinungen abschrecken. Für mich hat es gerade eher den Eindruck von mieser Stimmungsmache als wirklich konstruktiver Kritik. Ich finde das sehr schade.
Das Buch aus der Bücherei auszuleihen ist ein guter Kompromiss denke ich. Ich bin sehr gespannt darauf wie es dir gefallen wird.
LG
Anja
Ich habe noch nie einen Moers gelesen... Ich weiß immer nicht, ob das was für mich ist. Ich habe mal eine Puppentheatervariante von einem seiner Bücher gesehen und fand das als Kind/Jugendliche furchtbar.
AntwortenLöschenWenn ich dir einen Tippe geben darf, lies unbedingt mal "Die Stadt der träumenden Bücher"! Wenn dich das nicht überzeugt (was ich mir nur schwer vorstellen kann), dann weißt du sicher, dass Moers nichts für dich ist =)
LöschenLG
Anja
Ja, da muss ich Anja vollkommen zustimmen. Sie hat das sehr treffend gesagt!
LöschenLiebe Grüße,
Linda