Klappentext
»NEIN ist das neue JA. So wie Orange das neue Vierzig und Fünfzig definitiv das neue Dreißig.«
Ob zum Chef, in der Familie, beim Shoppen, in der Schule, beim Friseur oder im Kinderzimmer: Die bekennende NEIN- Sagerin Désirée Nick analysiert scharfzüngig und anhand vieler persönlicher Anekdoten, warum wir ohne das entschlossene und bewusste NEIN nicht weiterkommen. NEIN sagen heißt, JA zu sagen zu all den Dingen, die uns wirklich am Herzen liegen. Im NEIN liegt der Schlüssel zu mehr Zeit, Liebe, Geld, Erfolg, Gesundheit und persönlicher Entfaltung! Wer NEIN sagt, hat die Macht, wird zum Entscheider, wird wahrgenommen und steuert sein Schicksal. Man muss schließlich nicht jeden Quatsch mitmachen – und sich dann wundern, warum man den eigenen Arsch nie aus der Schattenseite des Lebens herausmanövriert hat.
(Quelle: Eden Books)
Senf
Wer Desirée Nick aus dem Fernsehen oder von Live-Auftritten kennt, der kann sich ungefähr vorstellen, in welchem Ton sie dieses Buch geschrieben hat.
Der Schreibstil von Frau Nick ist 1:1 vergleichbar mit einem Monolog aus ihrem Mund. Soll heißen, sie schreibt genau so wie sie spricht. Ich kenne niemanden, der so angenehm unterhaltsam Beleidigungen vom Stapel lassen kann wie sie.
Welche Botschaft sie mit ihrem Werk vermitteln will, macht sie schon zu Beginn klar. Genau genommen verrät es sogar schon der Titel.
Obwohl die Botschaft so simpel ist und die Autorin sich diesbezüglich des Öfteren wiederholt, habe ich neben ein paar unterhaltsamen Lesestunden, tatsächlich was für mich mitgenommen.
Aus meiner Sicht ist dieses Buch ein ganzes Stück persönlicher als erwartet. Die Autorin gibt einen Einblick in ihr Leben und die Art und Weise wie sie sich selbst organisiert. Sie wendet also genau das an, was sie auch den Lesern rät für sich zu entdecken. Dabei hat sie wirklich gute Tipps parat (wenn man die extrem provokanten mal außen vor lässt).
Genau genommen sind diese nicht revolutionär. Eigentlich sollte deren Anwendung sogar ein Stück weit selbstverständlich sein. Trotzdem schadet es nicht, sich den ein oder anderen immer mal wieder vor Augen zu halten, um von dem täglichen Gehetze im Hamsterrad Abstand nehmen zu können.
By the way...
Ihr glaubt nicht, was Desirée Nick über Bücher, das Lesen und Horten ebendieser zu sagen hat! Es sei nur so viel verraten: Sie ist eine von uns! Hättet ihr das gedacht? Also ich ehrlich gesagt nicht =).
Frau Nick wäre nicht Frau Nick, wenn sie nicht auch eins ihrer Lieblingsthemen auspacken würde und zwar: Beauty-Wahn und Schönheitschirurgie. Hierbei zieht sie ordentlich vom Leder, das ist ihre Paradedisziplin. Ich konnte mir oft ein Schmunzeln nicht verkneifen, habe es in dieser oder anderer Form aber alles schonmal von ihr gehört.
Es gab auch Abschnitte, die mir nicht so gut gefallen haben. Hauptsächlich deshalb, weil es Bereiche sind, bei denen ich für mich wenig Parallelen gesehen habe. Das waren zum Beispiel Schuhe, Shopping und Beauty.
Richtig gut hingegen hat mir das Kapitel über Kinder und Erziehung gefallen. Ich habe mich in vielen Situationen wiedererkannt. Außerdem ist mir ihre Einstellung zum Thema sehr sympathisch.
Der Schreibstil von Frau Nick ist 1:1 vergleichbar mit einem Monolog aus ihrem Mund. Soll heißen, sie schreibt genau so wie sie spricht. Ich kenne niemanden, der so angenehm unterhaltsam Beleidigungen vom Stapel lassen kann wie sie.
"Wenn Dummheit knallen würde, wäre inzwischen das ganze Jahr Silvester! Mit der Blödheit der Leute lässt sich mehr Umsatz machen als mit seriösem Catering für eine Kunschaft mit Hirn." (S. 222)
Welche Botschaft sie mit ihrem Werk vermitteln will, macht sie schon zu Beginn klar. Genau genommen verrät es sogar schon der Titel.
Obwohl die Botschaft so simpel ist und die Autorin sich diesbezüglich des Öfteren wiederholt, habe ich neben ein paar unterhaltsamen Lesestunden, tatsächlich was für mich mitgenommen.
"Konfliktscheuheit ist nicht der Weg ins Paradies, sondern das Tor zur Hölle." (S. 75)
Aus meiner Sicht ist dieses Buch ein ganzes Stück persönlicher als erwartet. Die Autorin gibt einen Einblick in ihr Leben und die Art und Weise wie sie sich selbst organisiert. Sie wendet also genau das an, was sie auch den Lesern rät für sich zu entdecken. Dabei hat sie wirklich gute Tipps parat (wenn man die extrem provokanten mal außen vor lässt).
Genau genommen sind diese nicht revolutionär. Eigentlich sollte deren Anwendung sogar ein Stück weit selbstverständlich sein. Trotzdem schadet es nicht, sich den ein oder anderen immer mal wieder vor Augen zu halten, um von dem täglichen Gehetze im Hamsterrad Abstand nehmen zu können.
By the way...
Ihr glaubt nicht, was Desirée Nick über Bücher, das Lesen und Horten ebendieser zu sagen hat! Es sei nur so viel verraten: Sie ist eine von uns! Hättet ihr das gedacht? Also ich ehrlich gesagt nicht =).
Frau Nick wäre nicht Frau Nick, wenn sie nicht auch eins ihrer Lieblingsthemen auspacken würde und zwar: Beauty-Wahn und Schönheitschirurgie. Hierbei zieht sie ordentlich vom Leder, das ist ihre Paradedisziplin. Ich konnte mir oft ein Schmunzeln nicht verkneifen, habe es in dieser oder anderer Form aber alles schonmal von ihr gehört.
Es gab auch Abschnitte, die mir nicht so gut gefallen haben. Hauptsächlich deshalb, weil es Bereiche sind, bei denen ich für mich wenig Parallelen gesehen habe. Das waren zum Beispiel Schuhe, Shopping und Beauty.
Richtig gut hingegen hat mir das Kapitel über Kinder und Erziehung gefallen. Ich habe mich in vielen Situationen wiedererkannt. Außerdem ist mir ihre Einstellung zum Thema sehr sympathisch.
Fazit
Das Buch liest sich wie ein maschinenpistolartiger unterhaltsamer Monolog und das meine ich durchaus positiv. Mit ihrem Appell trifft sie meiner Ansicht nach genau den Nerv der Zeit und auch thematisch dürfte hier für jeden etwas dabei sein. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern auch ein paar Tipps für mich mitgenommen.
(4 von 5 Punkten)
Hallo Anja,
AntwortenLöschendas Buch habe ich auch wie du empfunden, trotz der Beleidigungen habe ich öfter lachen müssen. Ich hatte Frau Nick beim Lesen wegen ihres direkten Tons immer direkt vor Augen.
Liebe Grüße
Barbara
Huhu Barbara,
Löschenmir ging es beim Lesen genauso wie dir. Ich finde ihre direkte Art sehr angenehm, stand aber auch noch nie direkt in der Schusslinie. Das fühlt sich dann evtl. nicht mehr ganz so gut an =)
LG
Anja