Blackbird von Anna Carey

Anja Druckbuchstaben | 24 Dezember 2014 |





Zum Inhalt:

Ein Mädchen erwacht auf den Gleisen einer U-Bahn-Station in Los Angeles. Sie weiß nicht, wer sie ist, wo sie ist, wie sie dort hinkommt. Sie hat ein Tattoo auf der Innenseite ihres rechten Handgelenks, das einen kleinen Vogel in einem Viereck zeigt. Sie erinnert sich an nichts. Nur bei einer Sache ist sie sich sicher: Jemand will sie töten. Also rennt sie um ihr Leben, versucht die Wahrheit herauszufinden. Über sich und über die Leute, die sie töten wollen. Nirgendwo ist sie sicher und niemand ist, was er zu sein scheint. Auch Ben, der Einzige, dem sie glaubte, vertrauen zu können, verbirgt etwas vor ihr. Und die Wahrheit ist noch viel verstörender, als sie es jemals für möglich gehalten hat.


Mein Senf zum Buch:
Was einem am Buch als erstes auffällt, ist die Perspektive, aus der es geschrieben ist. Die Autorin schreibt in der Du-Form. Dadurch hat man das Gefühl, dass man selbst die Protagonistin (Sunny) ist und erlebt die Todesangst und das Hetzen von einem Ort zum nächsten  noch viel intensiver.
Weder die Protagonistin, noch der Leser, hat eine Ahnung, warum und wovor sie eigentlich wegläuft. Und obwohl man kaum zu Atem kommt, muss man als Leser eine Menge Geduld mitbringen. Sunny kann sich zunächst an nichts erinnern und nur sehr langsam kommen bruchstückhafte Flashbacks zu Tage. In anderen Sichten wird immer wieder von einer Insel gesprochen. Man kann nur Vermutungen anstellen, was dort passiert sein könnte.
Durch eine zufällige Begegnung, erfährt Sunny mehr über ihre Vergangenheit. Das war mir dann doch ein bisschen zu viel Zufall. Außerdem bekommt sie Unterstützung von offiziell inoffizieller Seite.

Fazit:
Wirklich guter, spannender Schreibstil, aber ohne ein ordentliche Portion Geduld, ist es nicht  möglich, das Buch gut zu finden. Die Grundidee finde ich grandios, doch leider erfährt man absolut nichts über die Hintergründe. Als Leser wird man durch die Seiten gehetzt, aber ainfach zu lange hingehalten. Ich hätte gerne mehr über die Machenschaften auf der Insel erfahren, doch bis zuletzt bleibt alles sehr vage. Die Autorin lässt einen keinen Blick hinter den Vorhang werfen. Hätte sie mehr Hintergründe geliefert, wäre meine Bewertung besser ausgefallen.








Vielen Dank an den cbt Verlag =)!

3 Kommentare:

  1. EINEN TOLLEN WEIHNACHTSTAG LIEBE ANJA <3

    Ahhhh ich wusste damals schon, dass das Buch (so neugierig es mich auch machte) nix für mich ist...eure ganzen Kritikpunkte sind verständlich und auch deine Gedanken hierzu halten mich vom Kauf ab. WIRKLICH SCHADE! ich glaube, dass es gut hätte werden können...aber naja. :(

    Bis gleich <3
    ~ Jack

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    1. Huhu Jack =)
      Ich hoffe du hattest tolle Weihnachten. Also ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber über Weihnachten scheint es mir doch recht ruhig auf den BLogs zu sein oder kommt mir das nur so vor? Ich genieße jedenfalls die Ruhe, ganz besonders wenn es dazu auch noch schneit =).

      Ich habe gerade erst gesehen, dass dies ein Reihenauftakt ist. Man hat also im Folgeband die Chance, noch mehr Hintergründe zu erfahren. Jetzt überlege ich schon, ob ich weiter lese oder ob mich die Autorin mit ihrer Geheimniskrämerei vergralut hat *hm*

      LG
      Anja

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    2. *hust* Ja ich weiß was du meinst. Ich mag bloß den Schnee net, gönne ihn euch aber alle. :))

      Ufufufuf also probierste vielleicht, vielleicht aber auch net dann den Folgeband? Manches wird ja besser...oder auch net. :/

      Liebe Grüße und dir noch einen guten Rutsch ins neue Jahr Liebes
      ~ Jack

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