Klappentext:
Wie erpresst man einen Mörder, den man nicht gesehen hat?
Die 16-jährige Martha ist zufällig Ohrenzeugin des Mordes an ihrer Nachbarin geworden. Nun beschließt sie, dieses Wissen für sich zu nutzen. Denn sie braucht Geld. Damit sie endlich mit ihrer Mutter in eine eigene Wohnung ziehen kann. Und damit sie sich nicht mehr mit diesem Glatzkopf und seiner nervigen kleinen Tochter Poppy rumärgern muss. Gemeinsam mit ihrer Freundin Jill entwickelt Martha einen raffinierten Plan ... doch dann begeht sie einen entscheidenden Fehler.
Mein Senf zum Buch:
Das Buch ist thematisch eine außergewöhnliche Mischung. Auf der einen Seite geht es um den alltäglichen Teenagerwahnsinn von 16jährigen Mädels und das Zurechtfinden in einer Patchworkfamilie. Und dann ist da dieser Krimi-Aspekt. Es geschieht ein waschechter Mord und die Frage nach dem Mörder gestaltet sich wirklich spannend. Die Frage ist, wie weit würden unsichere, unzufriedene Teenager wirklich gehen, um ihre Geldsorgen und sonstigen Probleme loszuwerden?
Martha verstrickt sich in ein wirklich gefährliches Spiel, dass vor allen Dingen ihre kleine Schwester in eine unfassbare Situation bringt.
Während die Story die meiste Zeit mal mehr mal weniger spannend vor sich hinplätschert, spitzt sich die Situation zum Ende regelrecht zu und man hält es vor Spannug nicht mehr aus. Ich hatte natürlich schon die ein oder andere Vermutung, aber was da auf den letzten paar Seiten zum Vorschein kommt, hat mich wirklich geschockt. Ich war beim Lesen wie gelähmt.
Fazit:
Am Ende habe ich mich gefragt, wie realitätsnah die Geschichte wirklich ist. Kann jemand wirklich so dumm und rücksichtslos sein? Ich weiß es nicht, aber das Buch hat seine Wirkung nicht verfehlt.
Eine Bewertung fällt mir schwer, das Ende hat mich ziemlich mitgenommen.
3 von 5 Sternen
Mir fehlte ein ordentlicher Spannungsbogen und außerdem ist die Geschichte unglaubwürdig und realitätsfern.
AntwortenLöschenDu bist in deinem Urteil immer sehr hart =) Ich habe mich ja das gleiche gefragt. Das habe ich wirklich nicht erwartet...
LöschenLG
Anja
Wie kommst du darauf, dass ich bei meinen Urteilen immer hart, sogar sehr hart bin? Ich mache es mir nie einfach und ich denke, bei der Masse der Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, kann ich auch ganz gute Vergleiche anstellen.
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