Motte und die Metallfischer von Sanne Rooseboom

Anja Druckbuchstaben | 20 August 2025 |

   Erschienen am 16.01.2025 | 336 Seiten | 16,00 € | ab 10 Jahren
Sanne Rooseboom | Magellan



Infos zum Inhalt

Es sind Ferien und nur Motte und ihre Mutter sind nicht in Urlaub gefahren. Zum Glück zeigt Lehrer Lukas ihr das Metallfischen – das perfekte Hobby für Motte, denn neben schwarzer Kleidung liebt sie besonders das Unperfekte an Dingen. Wie den Rost auf den Fundstücken, die sie aus dem Kanal angelt. Doch als an ihrem Magneten auf einmal ein altes U-Boot hängt, beginnt für Motte ein unerwartetes Abenteuer. Der skrupellose Millionär Arkon Bolwerd, unter dem die gesamte Stadt leidet, will Mottes U-Boot für sich haben und auch Lukas‘ Freunde aus der alten Werft haben Interesse an Mottes Fund. Denn im Kanal verbirgt sich ein Geheimnis, das irgendwie mit Mottes U-Boot zusammenzuhängen scheint … (Quelle: Magellan)

Senf

Motte ist 11 Jahre alt und hat ihren ganz eigenen Kopf und Stil. Während ihre Mama sie am liebsten in pink und Glitzer hüllen würde, trägt sie am liebsten Stiefel und schwarze Klamotten. Motte hat immer das Gefühl, dass ihre Mutter sie gern anders hätte. Das macht sie wütend und traurig. Zum Glück entdeckt sie das Metallfischen, was einen interessanten Sommer verspricht. Ich mochte Motte vom ersten Augenblick an.

Schon am ersten Tag des Metallfischens macht Motte eine überraschende Entdeckung. Ein echtes U-Boot findet sie in ihrem Kanalabschnitt. Plötzlich eröffnet sich Motte eine ganz neue Welt. Sie findet sich in einer ungewöhnlichen Gemeinschaft wieder. Ab hier gibt es einige Rätsel zu lösen und eine gefährliche Mission zu bestehen.

Sanne Rooseboom hat eine Vielzahl liebenswerter, freigeistiger und auch einen besonders garstigen Charakter kreiert. Orte wie die Werft oder der Hafen kamen mir so heimisch und aufregend zugleich vor. Ich hatte sofort Lust alles zu erkunden. 

Im Buch gibt es vereinzelt Zeichnungen der besonderen Orte und Charaktere. Das hat meine Fantasie nochmal ordentlich angekurbelt. 

Im Laufe der Geschichte versöhnt sich Motte mit ihrer Mama und sie lernen etwas besser miteinander zu kommunizieren und auszukommen. Mottes Mama ist viel cooler und mutiger als sie denkt.


Fazit

Motte erlebt in ihren Ferien ein unglaubliches Abenteuer. Mit dem Metallfischen entdeckt sie ein ungewöhnliches Hobby, lernt inspirierende Personen kennen und findet sich am Ende am Steuer eines U-Bootes wieder. Autorin Sanne Rooseboom liefert hier eine tolle Geschichte übers Anders sein, eine freigeistige Gemeinschaft und jede Menge Nervenkitzel. Absolute Leseempfehlung für dieses großartige Buch!


(5 von 5 Punkten)



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