* Quotes Thursday * - Aussortieren was unglücklich macht

Anja Druckbuchstaben | 14 April 2016 |

Hallöchen ihr Lieben,


auf meinen Streifzügen bei Twitter, Instagram oder euren Blogs, begegnen mir manchmal Aussagen, bei denen ich schreien möchte: "Ja verdammt! So ist es!", weil ich auf Anhieb einen Umstand in meinem Leben direkt damit in Verbindung bringen kann.
Meistens behalte ich meine Gedanken dazu für mich, doch damit ist jetzt Schluss. Ab sofort werde ich mich dazu regelmäßig auf dem Blog auslassen. Und damit fangen wir auch direkt an...

https://twitter.com/LauraNeverminds



Diesen Tweet habe ich vor einiger Zeit bei Twitter entdeckt und ihn seither schon zig mal angestarrt oder mir wieder in Erinnerung gerufen.

Ich frage mich in den letzten Wochen häufig, wieso ich so oft an Dingen oder Personen festhalte, von denen ich weiß, dass sie mich nicht glücklich machen und das wohl auch niemals werden. Bin ich masochistisch veranlagt? Wieso quälen und nicht einfach unnötigen Ballast loswerden?
Das ist doch wirklich eine ganz einfache Regel: 

"Was dich nicht glücklich macht, kann weg!" 

Doch gerade wenn es um Personen geht, fällt mir das richtig schwer. Wer einmal in mein Leben getreten ist und irgendwie bei mir landen konnte, den kann ich nur schwer wieder streichen, selbst wenn es des Öfteren mit negativen Gefühlen verbunden ist. Auch wenn ich mich immer ermahne es nicht zu tun, so hänge ich mein Herz viel zu schnell an jemanden. Das muss nicht automatisch mit romantischen Gefühlen verbunden sein, sondern generell gesehen.
Und wenn das der Fall ist, bin ich bereit einiges auszuhalten, selbst wenn ich merke, dass ich dabei, wenn ich ehrlich zu mir bin, irgendwie unglücklich bin.
Und warum bin ich unglücklich? Zugegebenermaßen habe ich an Menschen in meinem Leben ein paar grundsätzliche Erwartungen wie Ehrlichkeit, Loyalität und Freundlichkeit, von denen ich auch nicht abrücken möchte, selbst wenn es Personen gibt, für die das Fremdwörter sind. 

Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen, konsequenter zu sein und diesen Vorsatz öfter zu beherzigen, um meinetwillen. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es sich mit weniger Ballast viel leichter leben lässt. Naja... ich arbeite noch dran =).


Wie sieht es  bei euch aus? Findet ihr euch darin wieder? Habt ihr dieses Problem überhaupt nicht oder seit ihr da einfach von vornherein konsequenter? 

LG
Anja







9 Kommentare:

  1. Hey, Anja:)

    Ich kann dich und die Zweifel verstehen. Ich bin fast genauso wie du, gerade was Menschen betrifft. Doch durch eine echt harte Zeit habe ich gelernt, dass es nichts bringt, an Menschen festzuhalten, die die eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Und das sind, wie bei dir, ganz "normale" und nichts Außergewöhnliches. Ich bin in meinem Leben so oft in den Hintern getreten worden, auf echt übelste Weise und wollte es mir trotzdem nicht eingestehen, dass dieser Mensch schlecht für mich ist. Dadurch habe ich mich verändert, total zurückgezogen, habe nicht mehr gelacht... Irgendwann bin ich aber aufgewacht und habe vielen Menschen den Arschtritt gegeben! Heute bin ich anders und konsequenter, weil ich mich nie wieder so verletzen lassen will. Das bringe ich auch meinen Kids bei, auch wenn´s manchmal hart ist. Es spielt auch keine Rolle, ob es die virtuelle oder die reale Welt betrifft. Obwohl es hier im Netz natürlich einfacher ist, Menschen "auszuradieren" ;)
    Ich wünsche dir, dass du konsequenter sein kannst und dich an dem Motto festhalten kannst!

    LG, Claudia :)

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    1. Hallöchen und danke liebe Claudia =)

      ich glaube meistens ist den Gegenparts gar nicht bewusst, was sie da anrichten. Letztlich kann doch niemand so wirklich raus aus seiner Haut. ABER ich habe mir vorgenommen konsequenter zu sein!

      LG
      Anja

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  2. Hallo Anja,

    ein interessanter Satz. Defintiv.
    Auf Personen könnte ich es jetzt nicht anwenden, da ich immer offen meine Meinung sage, sind auch nur Leute in meiner Umgebung die damit umgehen können. Alle andere habe ich quasi schon aussortiert :-).
    Dafür hänge ich leider viel zu sehr an Dingen. Man könnte es ja irgendwann nochmal gebrauchen. Doch seien wir ehrlich. Eigentlich braucht man es nicht mehr.
    Ich habe zum Beispiel noch meinen Videorekorder aufgehoben. Vielleicht habe ich ja mal irgendwann Lust wieder die alten Videos anzusehen. Aber seit 2008 habe ich ihn nicht mehr benutzt. Wahrscheinlich werde ich ihn auch nicht nie wieder benutzen, aber ich kann mich einfach nicht trennen. Diese Liste könnte ich jetzt beliebig fortsetzen (ich bin aber kein Messie :-)).
    Vielleicht werde ich mir den Satz jetzt mal zu Herzen nehmen und einen Frühjahrputz machen und einfach mal Dinge wegwerfen, die mich nicht mehr glücklich machen....
    Vielen Dank für die Anregung.
    Liebe Grüße
    Andrea

    PS: Ich hoffe, dass Du es schaffst Dich nur noch mit Menschen zu umgeben, die dich glücklich machen. Das ist wohl die schwierigste Aufgabe, die man haben kann. Denn oft sind es ja so Zwangsgemeineschaften (wie Kollegen oder andere Eltern im Kindergarten/Schule) mit denen man einfach auskummen MUSS, obwohl man sie nicht mag. Da hilft wohl nur Augen zu und durch!

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    1. Huhu Andrea =)

      Mich von Dingen zu trennen, fällt mir zum Glück leichter als dir. Das hab ich mir schon vor längerer Zeit angewöhnt, weil ich sonst einfach im Chaos untergehen würde und mich diese vielen Dinge einfach erdrücken =).

      Was Menschen betrifft, da hast du recht, das ist eine schwere Aufgabe. Ich arbeite dran =)

      LG
      Anja

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  3. Hallo meine Liebe,

    eine gute Freundin sagte mal zu mir: "Das sind alles Wegbegleiter." Und ich denke, das stimmt. Leute treten in dein Leben und entwickeln sich weiter, irgendwann dann vielleicht auch in andere Richtungen.

    LG
    Sonja

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    1. Hey Sonjalein =)

      ich weiß du hast recht, aber es fällt mir trotzdem unheimlich schwer. das ist doch als müsstest du an dein Regal gehen und eins deiner Bücher aus dem Fenster werfen :-P

      LG
      Anja

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  4. Also ich versuche definitiv danach zu leben. Macht alles einfacher. Man muss nur einmal damit anfangen. :)

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  5. Hallo Anja!

    Anruba hat deinen Beitrag heute in der Stöberrunde verlinkt, deshalb bin ich jetzt hier gelandet :) Ich kann deinen Aussagen nur zustimmen - mir geht es ähnlich und den meisten anderen Menschen wahrscheinlich auch.

    Warum macht man das? Ich weiß es auch nicht. Jeder hat da wahrscheinlich andere Beweggründe, aber stimme voll und ganz zu wenn man sagt: Ich gehe dem aus dem Weg, das mich nicht weiterbringt oder mich unglücklich macht. Wir haben nur ein Leben und wir sollten das beste draus machen ♥
    Wenn man das schon mal im Kopf hat, dann kann es nur aufwärts gehen, denn der Weg wird schon ein Weilchen dauern, aber es wird sicher besser werden ;)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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  6. Huhu Anja,
    was das Thema angeht bin ich manchmal leider etwas zu konsequent ^^
    Man sollte darauf achten, die Balance zu halten. Besonders wenn man häufig zu hohen Ansprüche an seine Mitmenschen stellt. Weil man von sich auf andere schließt.
    Liebe Grüße
    Tanja

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