Inhalt
Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht.(Quelle: der Hörverlag)
Senf
Im Gegensatz zum ersten Teil, habe ich beim zweiten Teil die nur leicht gekürzte Fassung gehört. Ich kam dieses Mal nicht ganz so schnell und gut in die Geschichte rein. Es kam mir etwas langatmig vor und ich überlege, ob es daran liegt, dass ich beim letzten Mal die gekürzte Fassung auf den Ohren hatte.
Neu ist, dass die Geschichte nun nicht mehr nur aus der Perspektive von Nick erzählt wird, sondern abwechselnd auch aus der von Derek.
Ich bin dieses Mal leider nicht ganz so gefesselt wie beim ersten Mal. Außerdem hab ich mich die ganze Zeit gefragt wie Nick so dumm sein kann, sich Erebos wieder so zu Füßen zu werfen. Hat er denn gar nichts dazu gelernt?
In Erebos 2 schaut der Leser also von zwei unterscheidlichen Perspektiven auf die Situation. Dereks Sicht ist quasi die frische, unvoreingenomme. Also ein frisches Opfer für Erebos und die zugehörigen Machenschaften. Mit Nick haben wir einen Veteranen am Start. Er kennt das Spiel bereits aus der ersten Runde und hat eine ungefähre Ahnung, auf was das hier hinauslaufen könnte.
Nach dem ersten Viertel wurde es für mich erst richtig interessant. Denn hier beginnt Nick einen alten Bekannten (Victor) zu kontaktieren, der mir bereits aus dem ersten Teil ein Begriff ist. Das war für mich der Punkt, an dem es endlich spannend wurde.
In dieser Fortsetzung wirkt Erebos auf mich weniger düster. Es hat ein wenig von seiner bedrohlichen Präsenz eingebüßt, wenn ich es mit dem ersten Band vergleiche. Ich war nicht ganz so gefesselt, in der ersten Hälfte, sogar öfter mal gelangweilt. Technisch gesehen hat Erebos in der heutigen Zeit natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten als früher. Das Spiel ist also nicht mehr nur an den Computer Zuhause gefesselt, sondern hat durch permanten Smartphone-Nutzung eine ständige Präsenz.
Die Truppe um Victor und Nick kam mir irgendwie nicht schnell genug in die Gänge. Die haben vielleicht die Ruhe weg. Ich hatte mir hier mehr Aktion erhofft. Erst im letzten Drittel wird dieses Team wieder mehr aktiv. Diese Suche nach dem neuen Auslöser hat mich wirklich fesseln können. Ich wollte unbedingt wissen wer Erebos dieses Mal aktiviert hat und welches Ziel derjenige verfolgt.
Es hat wirklich Spaß gemacht, alte Bekannte wiederzusehen. Obwohl ich wirklich interessiert und stellenweise an die Worte des Sprechers gefesselt war, hat diese Fortsetzung doch auch die ein oder andere Länge für mich bereitgehalten.
Die Hintergründe, die zur erneuten Aktivierung von Erebos geführt haben fand ich sehr spannend, ich hätte mir aber noch mehr Information dazu gewünscht. Insgesamt blieb alles etwas vage und wenig detailliert. Das Ende hat ein bisschen was von Lagerfeuer-Romantik.
Der Sprecher hat mir, genau wie im ersten Teil, sehr gut gefallen. Die einzelnen Abschnittsübergänge waren stellenweise etwas ruppig, was wohl am Schnitt und der Zusammenstellung liegt.
In Erebos 2 schaut der Leser also von zwei unterscheidlichen Perspektiven auf die Situation. Dereks Sicht ist quasi die frische, unvoreingenomme. Also ein frisches Opfer für Erebos und die zugehörigen Machenschaften. Mit Nick haben wir einen Veteranen am Start. Er kennt das Spiel bereits aus der ersten Runde und hat eine ungefähre Ahnung, auf was das hier hinauslaufen könnte.
Nach dem ersten Viertel wurde es für mich erst richtig interessant. Denn hier beginnt Nick einen alten Bekannten (Victor) zu kontaktieren, der mir bereits aus dem ersten Teil ein Begriff ist. Das war für mich der Punkt, an dem es endlich spannend wurde.
In dieser Fortsetzung wirkt Erebos auf mich weniger düster. Es hat ein wenig von seiner bedrohlichen Präsenz eingebüßt, wenn ich es mit dem ersten Band vergleiche. Ich war nicht ganz so gefesselt, in der ersten Hälfte, sogar öfter mal gelangweilt. Technisch gesehen hat Erebos in der heutigen Zeit natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten als früher. Das Spiel ist also nicht mehr nur an den Computer Zuhause gefesselt, sondern hat durch permanten Smartphone-Nutzung eine ständige Präsenz.
Die Truppe um Victor und Nick kam mir irgendwie nicht schnell genug in die Gänge. Die haben vielleicht die Ruhe weg. Ich hatte mir hier mehr Aktion erhofft. Erst im letzten Drittel wird dieses Team wieder mehr aktiv. Diese Suche nach dem neuen Auslöser hat mich wirklich fesseln können. Ich wollte unbedingt wissen wer Erebos dieses Mal aktiviert hat und welches Ziel derjenige verfolgt.
Es hat wirklich Spaß gemacht, alte Bekannte wiederzusehen. Obwohl ich wirklich interessiert und stellenweise an die Worte des Sprechers gefesselt war, hat diese Fortsetzung doch auch die ein oder andere Länge für mich bereitgehalten.
Die Hintergründe, die zur erneuten Aktivierung von Erebos geführt haben fand ich sehr spannend, ich hätte mir aber noch mehr Information dazu gewünscht. Insgesamt blieb alles etwas vage und wenig detailliert. Das Ende hat ein bisschen was von Lagerfeuer-Romantik.
Der Sprecher hat mir, genau wie im ersten Teil, sehr gut gefallen. Die einzelnen Abschnittsübergänge waren stellenweise etwas ruppig, was wohl am Schnitt und der Zusammenstellung liegt.
Fazit
Nachdem ich erst kürzlich den ersten Teil von Erebos gesuchtet habe, war ich total gespannt auf den zweiten Teil. Erebos 2 hatte durchaus einige spannende Momente und das Wiedersehen der alten Veteranen war sehr interessant.
Der Abschluss der Geschichte stimmt mich zufrieden. Insgesamt bleibt diese Fortsetzung jedoch ein Stück hinter dem Auftakt zurück, der mich weitaus mehr fesseln konnte. Was die Einbindung technischer Möglichkeiten angeht, hätte die Autorin aus meiner Sicht sogar noch etwas mehr ausholen können.
Guten Morgen Anja,
AntwortenLöschenschade, dass dich Teil 2 nicht ganz so fesseln konnte. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es daran liegt, dass sie so nah hintereinander gehört wurden bzw. bei mir so lange auseinander lagen. So hatte ja doch nicht mehr alle Details so präsent, wie bei dir.
Mir ging es ja auch so, dass es etwas zu wenig Infos zu den Hintergründen und auch zu den technischen Gegebenheiten gab, jedoch konnte ich schon nachvollziehen, weshalb Nick wieder in den Sog geraten ist und hab diese langatmigen Stellen auch nicht so empfunden.
Aber ja, wirklich notwendig wäre diese Fortsetzung jetzt nicht unbedingt gewesen.
Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
Steffi vom Lesezauber
Hallöchen Steffi =)
LöschenIch finde eine Fortsetzung nach so vielen Jahren wirklich mutig. Ich war total gespannt, war aber aus oben genannten Gründen nicht ganz so begeistert wie beim Auftakt. Kann natürlich durchaus was damit zu tun haben, dass ich den Teil direkt im Anschluss gehört habe und wirklich einen direkten Vergleich hatte.
LG
Anja
Guten Morgen liebe Anja,
AntwortenLöschenich kann deine Kritik absolut nachvollziehen und stimme in vielen Punkten mit dir überein.
Ich muss gestehen, dass ich sogar gut 2/3 Drittel gebraucht habe um überhaupt in der Geschichte anzukommen. Für mich hatte dieser Teil wieder jede Menge Längen.
Was das Ende angeht schwanke ich immer noch zwischen „genial“ und „an den Haaren herbeigezogen“. Wobei ich eher zu letzterem tendiere. Ich hätte mir hier definitiv mehr Informationen gewünscht.
Liebe Grüße
Sandra
Hallöchen liebe Sandra =)
Löschenda ging es uns ja wirklich ähnlich. Ein bisschen lag es sicher auch an den hohen Erwartungen nach dem ersten Teil. Ich hab quasi gemerkt wie ich im Laufe des Hörbuchs immer wieder auf einen Knaller gewartet habe, der meistens ausblieb.
Ich hatte gerade am Ende auch auf mehr Details gehofft.
LG
Anja
Hallo liebe Anja,
AntwortenLöschenschade, dass dich das Buch nicht so begeistertn konnte wie den ersten Band. Das stellt für mich ein wenig in Frage, ob ich mich an den zweiten Teil wagen soll - ich fand den ersten zwar super, aber es ist schon eine ganze Weile her, dass ich ihn gelesen habe und ich habe Angst, dass er mich nicht mehr überzeugen könnte - in einigen Aspekten treffen deine Kritikpunkte meine Befürchtungen ...
Liebe Grüße
Dana
Da sind wir uns vollkommen einig. Es war nett, aber nicht überragend. Und um den technischen Aspekt war es echt schade - man hätte da noch so viel mehr rausholen können. Ich meine: Wenn die Weiterentwicklung für Ursula Poznanski schon der Auslöser für die Fortsetzung war, hätte man das auch vertiefen können. Hach ja...
AntwortenLöschenLG, Alex :-)