Klappentext
„Hätte mich früher einer gefragt, ich hätte gesagt, dass eine Zeitmaschine vermutlich wie ein U-Boot aussieht. Oder vielleicht wie eine Rakete. Stattdessen schaue ich jetzt auf einen Laptop und eine Zinkwanne aus dem Gartencenter. Das ist Dads Zeitmaschine. Und sie wird die Welt verändern. Na ja, auf jeden Fall meine.“ Al Chaudhury hat eine unglaubliche Chance. Er kann das Leben seines verstorbenen Vaters retten. Das Einzige, was er dafür tun muss: in das Jahr 1984 zurückreisen, um einen schicksalsvollen Gokart-Unfall zu verhindern (Quelle: Coppenrath Verlag)
Senf
Bücher, die einen schon vom ersten Satz an überzeugen, sind wirklich Gold wert. In diesem Fall war es der Schreibstil, der es mir so leicht gemacht hat, das Buch zu mögen.
Der Erzähler dieses Abenteuers ist Albert. Er wohnt bei seiner Mutter, ihrem neuen Freund Steve und Claire, ihres Zeichens die schlimmste Stiefschwester der Welt (SSW). Alberts Vater ist verstorben, als er 8 Jahre alt war. Doch an seinem 12. Geburtstag bekommt Albert eine Nachricht, die einfach nur unglaublich ist. Es klingt so fantastisch und abwegig, dass Albert große Zweifel hat, sogar an sich selbst.
Ich mochte Albert vom ersten Moment an. Er schildert die Dinge aus seiner Sicht und darin habe ich mich sofort wiedergefunden.
Was könnte man nicht alles erreichen, wenn man eine Zeitmaschine zur Verfügung hätte? Man könnte es zu seinem eigenen Vorteil nutzen, könnte reich werden und vielleicht sogar Tode und Kriege verhindern. Aber welche Auswirkungen würde das auf die Gegenwart haben? Wäre dadurch wirklich alles besser? Alberts Opa Byron behauptet, man müsse bestimmte Dinge einfach akzeptieren und trotzdem weiter leben. Die ganze Thematik und die kritischen Töne dazu, haben mich sehr nachdenklich werden lassen. All diese ungeahnten Möglichkeiten und doch hätte man anschließend mit den Folgen zu kämpfen. Der Autor manövriert einen als Leser ganz geschickt in diese Zwickmühle.
Der Verlauf der Geschichte ist zu jeder Zeit entweder spannend oder sehr emotional. Was das Buch zu keiner Zeit ist: Langweilig. Seite um Seite flog nur so dahin, in der ich für Albert gehofft habe, dass die Geschichte am Ende gut für ihn ausgeht.
Nachdem ich das Buch zugeschlagen hatte, war ich erleichtert. Aber ich musste direkt mal nachschauen, ab welchem Alter die Geschichte empfohlen wird: Ab 10 Jahren.
Alberts Abenteuer ist durchzogen von Rückschlägen und Misserfolgen, nachdenklichen Momenten und ernsten Themen. Kurz gesagt, das Buch ist aus meiner Sicht für die meisten 10-jährigen eine ziemliche Herausforderung. Trotzdem würde ich Niemandem vom Lesen abraten. Herausforderungen haben ja durchaus auch etwas Gutes.
Der Erzähler dieses Abenteuers ist Albert. Er wohnt bei seiner Mutter, ihrem neuen Freund Steve und Claire, ihres Zeichens die schlimmste Stiefschwester der Welt (SSW). Alberts Vater ist verstorben, als er 8 Jahre alt war. Doch an seinem 12. Geburtstag bekommt Albert eine Nachricht, die einfach nur unglaublich ist. Es klingt so fantastisch und abwegig, dass Albert große Zweifel hat, sogar an sich selbst.
Ich mochte Albert vom ersten Moment an. Er schildert die Dinge aus seiner Sicht und darin habe ich mich sofort wiedergefunden.
Was könnte man nicht alles erreichen, wenn man eine Zeitmaschine zur Verfügung hätte? Man könnte es zu seinem eigenen Vorteil nutzen, könnte reich werden und vielleicht sogar Tode und Kriege verhindern. Aber welche Auswirkungen würde das auf die Gegenwart haben? Wäre dadurch wirklich alles besser? Alberts Opa Byron behauptet, man müsse bestimmte Dinge einfach akzeptieren und trotzdem weiter leben. Die ganze Thematik und die kritischen Töne dazu, haben mich sehr nachdenklich werden lassen. All diese ungeahnten Möglichkeiten und doch hätte man anschließend mit den Folgen zu kämpfen. Der Autor manövriert einen als Leser ganz geschickt in diese Zwickmühle.
Der Verlauf der Geschichte ist zu jeder Zeit entweder spannend oder sehr emotional. Was das Buch zu keiner Zeit ist: Langweilig. Seite um Seite flog nur so dahin, in der ich für Albert gehofft habe, dass die Geschichte am Ende gut für ihn ausgeht.
Nachdem ich das Buch zugeschlagen hatte, war ich erleichtert. Aber ich musste direkt mal nachschauen, ab welchem Alter die Geschichte empfohlen wird: Ab 10 Jahren.
Alberts Abenteuer ist durchzogen von Rückschlägen und Misserfolgen, nachdenklichen Momenten und ernsten Themen. Kurz gesagt, das Buch ist aus meiner Sicht für die meisten 10-jährigen eine ziemliche Herausforderung. Trotzdem würde ich Niemandem vom Lesen abraten. Herausforderungen haben ja durchaus auch etwas Gutes.
Fazit
"Zeitreise mit Hamster" ist ein nervenaufreibendes Abenteuer, das auch vor ernsten Themen nicht zurückschreckt. Es ist außerdem eine Liebeserklärung an die Erinnerungen, die jeder von uns in sich trägt. Wer hier eine vordergründig lockere und lustige Geschichte erwartet, liegt daneben. Es gibt durchaus witzige Szenen, aber mich hat das Buch hauptsächlich nachdenklich gestimmt.
(4 von 5 Punkten)
Vielen Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar. Ihr könnt das Buch hier bestellen. Außerdem danke an !
Vielen Dank an den Coppenrath Verlag für das Rezensionsexemplar. Ihr könnt das Buch hier bestellen. Außerdem danke an !
HI
AntwortenLöschenund schon decken wir uns wieder etwas in der Meinung :).
Wobei ich sagen muss, ich fand die Hamstergeschichte drum herum etwas traurig. Ich glaube, Tierschützer würden deutlich auf die Streik Posten gehen ;).
Ps.: Post ist an dich unterwegs :)
Lieben Gruß
Nicole
Huhu Nicole,
Löschendu hast völlig recht. Bei den Tierszenen musste ich doch sehr schlucken. Das hatte ich in dieser Form einfach nicht erwartet.
Ich bekomme Post??? *yay*! Ich freue mich =)
LG
Anja
Das ist eine sehr schöne Rezension, Anja. Ich überlege noch, ob ich das Buch lesen möchte. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine gute Ahnung, was auf mich zukommt. Ich glaube für die emotionalen Momente brauche ich die richtige Lesestimmung.
AntwortenLöschenLG
Hallöchen meine Liebe =)
LöschenIch bin für mehr "Machen" und weniger "Überlegen" ^^. Und das sage gerade ich ^^.
LG
Anja
Jaaaaa... wenn es nur nicht soviele gute Bücher gäbe. :-) Immerhin habe ich den Potter jetzt geschafft. Die Zeitreise bleibt im Kopf und wenn sie mal irgendwann irgendwo günstig zu haben ist, schlage ich zu!
AntwortenLöschenLG