Klappentext
Eine beängstigende Dunkelheit hat sich über die Ley-Linien gelegt und droht, den magischen Wald Cabeswater für immer zu zerstören. Für Blue und die Raven Boys beginnt damit ein Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach dem Grab des sagenumwobenen Königs Glendower. Denn wenn sie es nicht finden, wird Blues Kuss für Gansey tödlich sein. Und dieser Kuss wird für beide immer unausweichlicher. (Quelle: Script5)
Senf
Endlich ist er da, der finale Band der Raven Boys. Ich musste mich wirklich sehr zurückhalten, das Buch nicht schon auf Englisch zu lesen. Schon nach den ersten paar Seiten, hab ich mich wieder zurecht gefunden in der Welt von Cabeswater und Henrietta.
Die Autorin hat einen atmosphärisch dichten Schreibstil. Ich kann mir beschriebene Situationen, Personen und Umgebungen mit jedem kleinsten Detail in meinem persönlichen Kopfkino vorstellen. Nicht zu vergessen ihr Humor! Im Laufe der Reihe habe ich die Personen und ihre Eigenarten kennen und schätzen gelernt. Die Autorin liefert feine Spitzen, bei denen ich oft schmunzeln musste. Ihre Charaktere haben solche Tiefe, dass ich sie wie Ronan, als perfekten Träumer bezeichnen würde.
Traumwelt und Wirklichkeit sind eng miteinander verstrickt und sehr komplex. Es erfordert die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lesers, um wirklich alles begreifen zu können, was sie sich ausgedacht hat.
Es gibt in diesem Finale so viele Szenen, die ich einfach nur liebe! Beispielsweise die Szene auf der Rückbank: Blue ist vom Unterricht suspendiert und Ronan ist sowas von stolz auf sie, was sie mit einer Ghettofaust feiern. Ein Bild für die Götter.
Es sind diese Moment zwischen Blue und Gansey sowie Ronan und Adam, die mich einfach umgehauen haben.
Trotz überwiegend positiver Eindrücke, gibt es auch Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.
Sehr oft versucht die Autorin mittels Wort-Wiederholungen die Situation zu intensivieren. Das hat bei mir leider eher das Gegenteil bewirkt. Sie hat das so oft gemacht, dass es mir einfach übertrieben vorkam, Ich kann mich nicht erinnern, dass sie das in den drei vorangehenden Bänden auch gemacht hat.
Die Handlung der Nebencharaktere, die zwischendurch eingebaut ist, fand ich überhaupt nicht interessant. Es hat mich eher gestört und ich war froh, wenn ich wieder zu den Hauptcharakteren wechseln konnte.
Vier Bände lang habe ich nun mit Gansey und Co. nach Glendower gesucht. Wir haben spekuliert, recherchiert, Gefahren auf uns genommen und jede Menge Rückschläge eingesteckt. Aber wir haben nie aufgegeben. Dafür, dass sich dieses Ziel über so viele hunderte von Seiten erstreckt, empfand ich die Auflösung doch als sehr unspektakulär. Ja sogar ein klein bisschen frustrierend. Die ganze Sache mit dem Dämon hat mich überhaupt nicht überzeugt. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätte die Autorin hier verzweifelt versucht einen Abschluss zu finden. Ich fand das unpassend.
Trotzdem bin ich am Ende der Reise mit den Raven Boys sehr zufrieden. Gerade die Schluss-Szene hat es noch einmal in sich. Adams Abgang war einfach super und dass die letzte Klappe mit Ronan fällt, zeigt mir einfach wie wichtig er für diese ganze Geschichte ist. Er ist mit Abstand mein Lieblingscharakter.
Die Autorin hat einen atmosphärisch dichten Schreibstil. Ich kann mir beschriebene Situationen, Personen und Umgebungen mit jedem kleinsten Detail in meinem persönlichen Kopfkino vorstellen. Nicht zu vergessen ihr Humor! Im Laufe der Reihe habe ich die Personen und ihre Eigenarten kennen und schätzen gelernt. Die Autorin liefert feine Spitzen, bei denen ich oft schmunzeln musste. Ihre Charaktere haben solche Tiefe, dass ich sie wie Ronan, als perfekten Träumer bezeichnen würde.
Traumwelt und Wirklichkeit sind eng miteinander verstrickt und sehr komplex. Es erfordert die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lesers, um wirklich alles begreifen zu können, was sie sich ausgedacht hat.
Es gibt in diesem Finale so viele Szenen, die ich einfach nur liebe! Beispielsweise die Szene auf der Rückbank: Blue ist vom Unterricht suspendiert und Ronan ist sowas von stolz auf sie, was sie mit einer Ghettofaust feiern. Ein Bild für die Götter.
Es sind diese Moment zwischen Blue und Gansey sowie Ronan und Adam, die mich einfach umgehauen haben.
Trotz überwiegend positiver Eindrücke, gibt es auch Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben.
Sehr oft versucht die Autorin mittels Wort-Wiederholungen die Situation zu intensivieren. Das hat bei mir leider eher das Gegenteil bewirkt. Sie hat das so oft gemacht, dass es mir einfach übertrieben vorkam, Ich kann mich nicht erinnern, dass sie das in den drei vorangehenden Bänden auch gemacht hat.
Die Handlung der Nebencharaktere, die zwischendurch eingebaut ist, fand ich überhaupt nicht interessant. Es hat mich eher gestört und ich war froh, wenn ich wieder zu den Hauptcharakteren wechseln konnte.
Vier Bände lang habe ich nun mit Gansey und Co. nach Glendower gesucht. Wir haben spekuliert, recherchiert, Gefahren auf uns genommen und jede Menge Rückschläge eingesteckt. Aber wir haben nie aufgegeben. Dafür, dass sich dieses Ziel über so viele hunderte von Seiten erstreckt, empfand ich die Auflösung doch als sehr unspektakulär. Ja sogar ein klein bisschen frustrierend. Die ganze Sache mit dem Dämon hat mich überhaupt nicht überzeugt. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätte die Autorin hier verzweifelt versucht einen Abschluss zu finden. Ich fand das unpassend.
Trotzdem bin ich am Ende der Reise mit den Raven Boys sehr zufrieden. Gerade die Schluss-Szene hat es noch einmal in sich. Adams Abgang war einfach super und dass die letzte Klappe mit Ronan fällt, zeigt mir einfach wie wichtig er für diese ganze Geschichte ist. Er ist mit Abstand mein Lieblingscharakter.
Fazit
Maggie Stiefvater hat sehr viel mit ihrem Charakter Ronan gemeinsam. Ronan kann Gegenstände aus Träumen in die wirkliche Welt bringen und er ist darin nahezu perfekt. Die Autorin schafft aus dem Nichts diese besonderen Charaktere, die eine unglaubliche Tiefe haben. Es erfordert die ungeteilte Aufmerksamkeit des Lesers, um wirklich alles begreifen zu können, was sie sich ausgedacht hat.
Ich bin nicht mit jeder Lösung einverstanden, die die Autorin hier bietet. Es gibt die ein oder andere Sache, die mir nicht so gut gefallen hat. Trotzdem bin ich mit dem Abschluss sehr zufrieden und kann nach dem Beenden der Reihe ruhig schlafen. Vielleicht träume ich mich einfach nach Cabeswater.
(4 von 5 Punkten)
Vielen Dank an Script5 für das Rezensionsexemplar!
Mit einem Klick auf das jeweilige Cover, kommt ihr zu den Rezensionen der Vorgänger
Vielen Dank an Script5 für das Rezensionsexemplar!
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Alleine schon um alle komplett zu haben brauch ich diesen letzten Band damit ich auch schön in Ruhe anfangen kann hinter einander weg zu lesen! :-)
AntwortenLöschenVLG und ne schöne Rezi ist :-)
VLG Jenny
Huhu Jenny =)
Löschenich bin so neidisch, dass du das noch vor dir hast =). Aber ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Spaß dabei!
LG
Anja
Huhu,
AntwortenLöscheneine schöne Rezension :)
Da ich bis jetzt leider nach dem ersten Buch noch nicht so ein großer Fan von Ronan geworden bin, bin ich deshalb schon sehr gespannt, wie sein Charakter sich in den nächsten Teilen weiterentwickelt. Die beschriebene Szene mit Blue klingt auf jeden Fall schon mal super lustig :D
Ich finde es auch immer etwas schade, wenn die Auflösung einer Reihe nicht ganz befriedigend ist Aber solange man ruhig schlafen kann, ist es ja noch in Ordung ;)Da gibt es ja weitaus schlimmere Abschlüsse, nach denen man z.B. erstmal eine Woche kein neues Buch in die Hand nehmen kann xD
LG
LG
Huhu =)
LöschenNach dem ersten Buch war ich auch noch kein Ronan Anhänger, aber glaub mir, spätestens nach dem zweiten Band wird sich das ändern ^^.
Ich weiß genau was du meinst, solche bösen Abschlüsse kenne ich auch! Dagegen war es hier doch eher harmlos. Trotzdem hat mich die Art der Auflösung nicht ganz überzeugt. Ich hab da einfach was anderes erwartet.
LG
Anja