18 März 2016

Royal Desire von Geneva Lee



Erschienen am 14.03.2016 | 384 Seiten12,99 € | Band 2 von 3 | Geneva Lee | blanvalet



Enttäuscht und verletzt hat Clara ihre Beziehung zu Prinz Alexander nach einer letzten gemeinsamen Nacht beendet. Sie stürzt sich in die Arbeit, um ihn zu vergessen – vergeblich. Die Erinnerungen an ihn, an ihre gemeinsame Zeit lassen sich nicht auslöschen. Und Alexander ist kein Mann, der so leicht aufgibt. Kann er Clara von seiner wahren Liebe überzeugen? Und wird sie zu ihm stehen, wenn er seine dunkle Vergangenheit vor ihr enthüllt? (Quelle: blanvalet)


Ausgehend vom ersten Band "Royal Passion" geht es nahtlos über in diesen Folgeband. Der Schreibstil ist, wie bereits im ersten Band, eine der großen Stärken des Buches.
 
Von Alexanders Adel und Verpflichtungen bekommt man wenig mit, wäre da nicht immer Claras liebreizende Mutter, die Clara bei jeder Gelegenheit mit den Anforderungen und Erwartungen der Öffentlichkeit und des Landes überschütten würde.
 
Claras Widerstand und Prinzipien in Bezug auf eine echte Beziehung mit Alexander beginnen sehr schnell zu bröckeln. Sie kann ihm einfach nicht widerstehen.
Obwohl ich Clara schon irgendwie mag, ist sie mir in Bezug auf Alexander viel zu einseitig. Sie himmelt ihn an und zeigt nicht den geringsten Widerstand bei was auch immer ihm so einfällt.
Sie passt sich komplett an und ordnet sich ihm völlig unter. Ich finde das schade und öde.
 
Alexander ist weiterhin ganz und gar Kontrollfreak, der mit seinen inneren Dämonen kämpft. Er begattet Clara bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
 
Es wimmelt also auch im Folgeband von erotischen Szenen und die dazugehörige Ausdrucksweise ist direkt und derb. Mich stört das kein bisschen, aber für jemanden, der das nicht so gerne mag oder dem es im ersten Band schon negativ aufgefallen ist, der wird  hier keinen Spaß haben. Böse Zungen würden behaupten, das hier ist ein Porno in Schriftform =).
Der Fokus liegt ganz klar auf Clara und Alexander. Die Nebencharaktere geraten weitestgehend in den Hintergrund. 
 
Natürlich geht auch im Folgeband nichts ohne eine Portion Drama und Intrigen. Aber dann gibt es dort auch diese süßen kitschigen Aaaawwww-Momente! Ich behaupte ja gerne, man könne mich mit sowas nicht beeindrucken, aber ... aaaaaawwwwww... *seufz*.
 
Den Epilog fand ich etwas verwirrend. Ansonsten kommt der Mittelband ohne Cliffhanger aus.
 
    
  

Wer auf Bücher des Genres steht und nichts dagegen hat, dass Verlangen und sexuelle Handlungen gepaart mit einer derben Ausdrucksweise, den größten Raum im Buch einnehmen, demjenigen würde ich das Buch empfehlen.
Hat euch "Royal Passion" schon nicht überzeugt, dann lieber Finger weg.



(3 von 5 Punkten)







Vielen lieben Dank an den
blanvalet und das Bloggerportal für diese Rezensionsexemplar!



2 Kommentare:

  1. Begattet. :D Ich hab erstmal laut losgelacht, das Wort habe ich ja ewig nicht gehört. :D

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    1. Ha ha ha ^^

      Ja "begattet". Mir fallen durchaus Synonyme dafür ein, aber das schien mir doch am anständigsten ^^. He he :-P

      LG
      Anja

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