Erschienen in 2015 | 104 Seiten | ab 4 Jahren | 14, 95 € | Kai Pannen | Tulipan Verlag
Zum Inhalt:
Eines schönen Dezembermorgens geht der grummeligen Spinne Karl-Heinz die Fliege Bisy ins Netz: ein vorzüglicher Festtagsbraten, der, nach Spinnenart zum Paket verschnürt, bis Heiligabend im Netz baumeln soll. Bisy bleiben 24 Tage, um Karl-Heinz von seinen Festtagsplänen abzubringen. 24 Tage, um der Spinne so richtig auf die Nerven zu gehen. Und auf einmal stellt sich die Frage, wer hier eigentlich Opfer und wer Täter ist.(Quelle: Tulipan)
Mein Senf zum Buch:
Nachdem sich Bisy im Netz der Spinne Karl-Heinz verfangen hat und dieser ihn zu Weihnachten als Festtagsbraten verspeisen will, fasst Bisy einen Plan und er macht seine Arbeit wirklich gut. Er geht der Spinne wirklich ganz übel auf die Nerven. Er vereitelt viele ihrer Pläne und bringt alles durcheinander.
Nach einer gewissen Annäherungsphase, erleben sie dadurch viele aufregende Abenteuer. Karl-Heinz kommt endlich mal raus aus seinem Netz und es zeigt sich, dass auch große böse Spinnen manchmal Angst haben und unsicher sind.
Vom ersten Dezember startend, gibt es für jeden Tag bis Heilig Abend einen neuen Tag im Leben von Bisy und Karl-Heinz zu entdecken. Die Kapitel sind angenehm kurz gestaltet und lassen sich dadurch auch morgens beim Kuscheln im Bett oder am Frühstückstisch lesen.
Passend zu den Ereignissen im Leben der Fliege und der Spinne, gibt es viele witzige Illustrationen im Buch.
In erster Linie sprüht diese außergewöhnliche Geschite vor Witz, Charme und guter Unterhaltung. Aber wenn man möchte, findet man hier auch einige wichtige Botschaften, denen man sich besonders in der Adventszeit immer intensiver bewusst wird, als im Rest des Jahres.
Jeder von uns hat Ängste und Träume. Manchmal muss man einfach offen für was neues sein und sich was trauen. Niemand ist gerne einsam, zu zweit macht vieles mehr Spaß. Niemand ist einfach nur böse, manchmal muss man erst hinter die Fassade schauen.
Feinde haben oft mehr gemeinsam, als sie denken und manchmal können sie sogar zu Freunden werden.
Fazit:
Diese witzige Adventsgeschichte schafft Nähe und Zeit miteinander, was ich viel angenehmer finde, als jeden Morgen Schokolade und Plastikspielzeug.
Auf die Frage hin, welchen Kalender meine Tochter vorziehen würde, wenn sie die Wahl zwischen Süßigkeiten/Spielzeug und Geschichten hätte, sagte sie: Ich möchte beide.
Tja nun. Es ist also nicht nur eine gute Alternative zum herkömmlichen Adventskalender, sondern auch eine wunderebare Ergänzung.
Falls ihr für Kind, Patenkind oder Freunde noch eine schöne Idee für die Adventszeit sucht, dann seid ihr hier gut beraten.
Vielen Dank an den Tulipan Verlag, dass ich mir das Buch mal näher anschauen durfte!
Ich liebe solche Dinge. Ich hatte als Kind auch ein Buch mit 365 Geschichten, und das fand ich klasse. Die habe ich auch manchmal mit meiner Mama gelesen. :)
AntwortenLöschenHey =)
Löschen365 Tage würden wir es wahrscheinlich nicht durchhalten, da kommt ja immer mal was dazwischen, aber die 24 Kapitelchen bis Weihnachten, die ziehen wir auf jeden Fall nochmal durch =)
LG
Anja
Hallo Anja,
AntwortenLöschendieses Buch hatte ich im vergangenen Jahr meinem Mann geschenkt, weil er ein Spinnen-Fan ist und ich die Idee hinter dem Buch echt niedlich und interessant fand. Wir haben uns dann jeden Abend vor dem Schlafengehen hingesetzt und zusammen ein Kapitel gelesen. Natürlich ist Karl-Heinz nicht wirklich mit einer echten Spinne zu vergleichen, aber die Geschichte ist trotzdem schön und schließlich ja auch für Kinder oder junggebliebene Erwachsene gedacht. :)
LG Steffi