Zum Inhalt:
Die Eiserne Lady (The Iron Lady) erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher (Meryl Streep), der ersten weiblichen Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos.
Mein Senf zum Film:
Schon lange wollte ich mir "Die Eiserne Lady" anschauen, doch am Ende bin ich ein bisschen froh, dass ich dafür nicht im Kino war. Margaret Thatcher war eine beeindruckende Persönlichkeit, aber leider fehlt diesem Film einfach an Unterhaltungswert. Es geht eher in Richtung geschichtliche Doku wie ich finde. Ich hatte etwas anderes erwartet. Als machtgeile Chefredakteurin von Runway hat mir Maryl Streep in "Der Teufel trägt Prada" wesentlich besser gefallen.
Nichtsdestotrotz zeigt dieser Film auf beeindruckende und erschreckende Weise, was Macht in der Politik bedeutet, welche Auswirkungen dies auf das Privatleben hat, welchen Preis man dafür zahlt und was am Ende übrig bleibt.
Fazit:
Diesen Film kann man gesehen haben, muss man aber nicht. Margaret Thatcher sollte jedoch jeder kennen.
3 von 5 Sternen
Ich mag Maryl Streep sehr gern, aber dieser Film war etwas langweilig für mein Empfinden. Ja Margaret Thatcher sollte jeder kennen :-) LG
AntwortenLöschen